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Pannenmobilität


Das Ersatzrad ist bald Geschichte. Nach einer Statistik hat ein Autofahrer alle 150.000 Kilometer eine Reifenpanne. Was liegt da näher als auf das Ersatzrad zu verzichten und gleichzeitig auch noch leichtere Autos zu bauen und damit den Kraftstoffverbrauch zu senken.

Hier setzen seit vielen Jahren die Reifenhersteller an und entwickeln mit Hochdruck neue Notlaufsysteme. Mit den neuen Pannenmobilitäts-Konzepten ist es möglich, nach einem Druckverlust im Reifen dennoch weiterzufahren und so bis zur nächsten Werkstatt zu gelangen. Mit welcher Geschwindigkeit und welche Entfernung gefahren werden kann ist vom verwendeten System und Hersteller abhängig.

Reifen mit Pannenmobilität haben aber noch weiter entscheidende Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Notlaufrad.

  • kein Radwechsel vor Ort
  • keine schmutzigen Hände
  • keine festsitzende Radschrauben
  • keine Suche nach dem Wagenheber
  • keine Gefährdung am Straßenrand


Profil


Die aus Profil-Negativen (Rillen) und Profil-Positiven (Profilblöcken) bestehende Lauffläche dient der Drainage von Wasser oder Schneematsch - auf trockenem Untergrund böte ein profilloser Slick optimale Haftung.


Prüfgutachten


Zubehörteile fürs Fahrzeug, die nicht durch die die Allgemeine Betriebserlaubnis abgedeckt sind, dürfen nicht ohne spezielle Prüfung und Freigabe am Fahrzeug montiert werden (z.B. Räder aus dem Zubehörregal, die nicht denen im Fahrzeugschein vom Fahrzeughersteller notierten Original-Angaben entsprechen. Auch wenn diese dem im Fahrzeugschein gelisteten Dimensionen entsprechen).

Es ist allerdings üblich, dass der Hersteller diese Prüfung beispielhaft für alle Fahrzeuge durchführen lässt, für die er dieses Teil anbieten möchte. Das geprüfte Teil erhält dann ein Prüfgutachten und kann in den Handel gebracht und vom Kunden montiert werden. Allerdings muss die Umrüstung dann noch bei TÜV und Zulassungsstelle in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden.